Tischtennisverein Ingersheim e.V. (Archiv)

Am letzten Juni Wochenende war es wieder so weit: 12 Radlerinnen und Radler trafen sich zum diesjährigen Tischtennis Radausflug in Schwetzingen. Nach einer kurzen Begrüßung wurde die Radlerkleidung angezogen, dann ging es schon los mit der ersten Tour.

Diese führte uns von Schwetzingen über den Rhein nach Speyer. Nach einer Stärkung in einem Biergarten radelten wir den Rhein abwärts. Bei Brühl ging es dann mit einer Fähre auf die andere Rheinseite und von dort zurück zum Hotel.

Ausruhen war aber noch nicht angesagt, denn am Abend war eine Führung durch den Schwetzinger Schlosspark gebucht. In der kurzweiligen Führung erfuhren wir einiges über das Schloss und den riesigen Park.

Schwetzingen war die Sommerresidenz der Pfälzer Kurfürsten, die den gesamten Hofstaat von Mannheim nach Schwetzingen verlegten. Der Führer zeigte uns einige der Sehenswürdigkeiten wie etwa die Mosche, das Badehaus und das „Paradies“ und wir erfuhren, dass in den vielen schattigen Laubengänge viele fürstliche Hochzeiten ihren Anfang nahmen.

Der Abschluss war im Brauhaus Ritter, wo wir bei bestem Wetter den Abend ausklingen ließen.

Am Samstag trafen sich die Radler dann zur „Königsetappe“. Zunächst ging es am Neckar entlang in Richtung Mannheim. Nach einer Fahrt durch die Neckarauen war man dann plötzlich im Hafengebiet mit Blick auf die riesigen Anlagen der BASF. Nach einiger Zeit ging es mit einer Fähre zum Altrhein, weitab von Industrie und Städten bevor man dann wieder nach und durch Mannheim fuhr. Hier ging es auf die andere Rheinseite nach Ludwigshafen, wo wir uns für die letzte Etappe stärkten. Der Weg zurück forderte dann unsere Navigatoren, da Teile der Stadt wegen des Public Viewings und zudem einige Kilometer des Radwegs wegen einer Laufveranstaltung gesperrt war. Aber letztendlich kamen wir wieder auf den Radweg, auf dem es dann zurück nach Schwetzingen ging.

Nach einem Abendessen im Hotel traf man sich dann zusammen mit anderen Gästen im Gastraum und bejubelten den Sieg gegen Dänemark – was leider der letzte deutsche Sieg bei dieser tollen EM war.

Am Sonntag fiel dann die geplante Abschlusstour nach Heidelberg aus, da es zu regnen begonnen hatte, und so machte sich ein Teil der Gruppe auf den Heimweg. Einige fuhren aber noch nach Ladenburg, einem sehenswerten Städtchen. Nach einem Stadtbummel ging man sich dann noch ins ehemaligen Lieblingslokal des Autopioniers Carl Benz, der lange Jahre hier lebte.

Inzwischen hatte es wieder zu regnen begonnen der uns, zusammen mit vielen Staus, bis zu Hause begleitete.

Leider hat das Stadtradeln erst eine Woche später begonnen, denn die 40 und 80 Kilometer, die wir geradelt sind, wären eine sehr gute Basis gewesen. Aber auch so haben die TTV Radler noch einige Kilometer zusammengebracht.

Zum Abschluss noch ein großes Dankeschön an Gerhard für die Organisation und vor allem auch an unseren Komoot-Profi Guido der uns wieder einmal wunderschöne Radtouren ausgesucht hat.

Wir freuen uns schon auf die Radtour 2025!