Abgründige Geschichten, schräge Figuren und pointierte Dialoge. Das alles zusammen hat die neue Serie "Die Kirche bleibt im Dorf" zu bieten. Teile davon wurden unter anderem in und rund um die Kleiningersheimer Georgskirche gedreht. Vor den Dreharbeiten war dies eine evangelische Kirche, während der Dreharbeiten wurde die Kirche dann katholisch - inklusive Beichtstuhl - jetzt ist sie wieder für die Protestanten da. Bei den Dreharbeiten war auch schon mal die Durchfahrtsstraße gesperrt und der Platz an der Kelter nachts in grelles Scheinwerferlicht getaucht. Für die Serie wurde ein Brunnen aufgebaut und Häuser mit aufgeklebtem Fachwerk herausgeputzt. All dies ist in der Serie zu sehen.
Ein neuer Pfarrer kommt in die Gemeinde. Ein norddeutscher "Daggel", der weder den Dialekt noch den speziellen Humor seiner schwäbischen Gemeindeschäfchen versteht. "Paschtor Köschter" kapiert nicht, dass ihm der sterbende Rossbauer Senior beichtet, wie und warum seine Familie ihn vergiftet hat, und er begreift auch nicht, warum die Dorfschönheit Maria Häberle partout nicht sagen will, wer der Vater von ihrem neugeborenen Söhnchen sein könnte. Stattdessen muss er ein schwäbisches Testament mit jeder Menge Gemeinheiten verlesen, erwischt kiffende Teenager in seinem Beichtstuhl und fährt mit wehendem Talar auf knatterndem Mofa durch die Weinberge.
Die SWR-Serie erzählt die Vorgeschichte zum gleichnamigen Kinoerfolg aus dem Jahr 2012.
Und so macht es dann am Ende doch auch Sinn, dass Schauspielerin Karoline Eichhorn im Film eine der drei Häberletöchter spielt, während sie in der Serie als Christine Rossbauer zu sehen ist.
Aber das ist nur ein Geheimnis innerhalb der beiden Familien, das am Ende der 1. Staffel gelüftet wird.
Einige Ingersheimer durften in Komparsenrollen schlüpfen.
Der jüngste Ingersheimer Darsteller war während der Dreharbeiten gerade mal wenige Wochen alt und ist in der Serie als Maria Häberles Baby Thadäus zu sehen!