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Kunst und Kultur | 29.10.2024

Das Kino bleibt im Dorf

Filmvorführer Georg Schneider im „Bildwerferraum“ des Großingersheimer Gloria Kinos. Foto: Schiele
Filmvorführer Georg Schneider im „Bildwerferraum“ des Großingersheimer Gloria Kinos. Foto: Schiele

Eine Ausstellung für Filmbegeisterte im Ingersheimer Rathaus am 15. November.

Film ab. Am Freitag,15. November, wird im Ingersheimer Rathaus um 19 Uhr die Ausstellung „Das Kino bleibt im Dorf“ gezeigt.

Thorsten Majer, der das Kino als Sehnsuchtsort beschreibt, zeigt in dieser Ausstellung Exponate von seinen 20 Besuchen bei den Berliner Filmfestspielen. Dies sind Filmprogramme, Filmposter und Dutzende Autogramme von bekannten Schauspielern aus Deutschland, Europa und Hollywood, die Majer für Interviews oder auf Pressekonferenzen traf. Dazu gibt es Anekdoten aus seinen Berlinale-Besuchen.

Jörg Palitzsch blickt auf die Zeit zurück, als es in Ingersheim von 1954 bis 1975 ein Kino gab und dort Klassiker wie „Ben Hur“, „Die zehn Gebote“, „Doktor Schiwago“, „Vom Winde verweht“ und Karl-May-Filme gezeigt wurden. Präsentiert werden Original-Utensilien der früheren Gloria Lichtspiele, unter anderem die noch erhaltene Kinokasse und die Schallplatten, die damals zum Auftakt der Filmvorführungen gespielt wurden. Palitzsch wird das damalige Kinoerlebnis und seine Begebenheiten in Erinnerung rufen, und wirft auch einen kleinen Blick auf die Kinoszene über die Ortsgrenze hinaus.

Zur Abrundung werden Teile eines Films aus dem Programm der diesjährigen Berlinale gezeigt: „Elf Mal Morgen“. Dabei veranschaulichen einzelne Episoden, welche integrative und verbindende Kraft der Sport haben kann.

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