Aus dem Gemeinderat | 07.03.2025
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28.01.2025 über folgende Themen beraten:
TOP 1: Bekanntgaben
Die Vorsitzende gibt bekannt, dass die derzeitige Stelle von Frau Fischer ab April/Mai (stv. Hauptamtsleitung) durch die Einstellung von Herrn Cichy nachbesetzt werden kann.
TOP 2: Information zum Interimsmanagement und Betriebsübergang der Sozialstation
Die Vorsitzende trägt eine persönliche Stellungnahme hierzu vor. Es wird auf den Bericht in der Amtsblattausgabe vom 17.01.2025 verwiesen.
TOP 3: Förmliche Aufhebung des Bieterverfahrens für natürliche Personen im Baugebiet "In den Beeten II, Flst. Nr. 5876
Im Vergabeverfahren des gemeindeeigenen Bauplatzes mit der Flurstücks-Nr. 5876 im Baugebiet „In den Beeten II“ gegen Höchstgebot für natürliche Personen sind keine Angebote innerhalb der Verfahrensfrist eingegangen. Das Vergabeverfahren wird deshalb aufgehoben.
Der Gemeinderat hebt einstimmig das Bieterverfahren für natürliche Personen zur Vergabe des Bauplatzes mit der Flurstücks-Nr. 5876 im Baugebiet „In den Beeten II“ in Ermangelung von Geboten innerhalb der Gebotsfrist auf.
TOP 4: Kostenübersicht zu den Projekten Jugendtreff und Tiefbauarbeiten
Vorgestellt werden die Kostenübersichten zum Bau des Jugendtreffs am Fischerwörth sowie zu einem Bauprojekt verschiedener gebündelter Tiefbauarbeiten.
Der Jugendtreff verursachte Kosten von 193.251,83 €, während die Gemeinde durch großes ehrenamtliches Engagement sowie Spenden und Sponsoring Leistungen im Wert von insgesamt 566.720,52 € kostenfrei empfangen hat.
Für die gebündelt beauftragten Tiefbauarbeiten, bestehend aus dem barrierefreien Umbau der restlichen Bushaltestellen, der Errichtung von öffentlichen Parkplätzen am Lerchenweg sowie der Sanierung eines Feldwegs am Saalenhof, sind Kosten in Höhe von 254.369,38 € entstanden. Die Gemeinde erwartet für den Umbau der barrierefreien Bushaltestellen noch eine Förderung in Höhe von 130.900,00 €.
Der Gemeinderat nimmt die Kostenübersichten zur Kenntnis.
TOP 5: Einführung einer Kita-App
Die Digitalisierung innerhalb der Kinderbetreuungseinrichtungen, bestehend aus fünf Kindergärten und der Schulkindbetreuung, soll durch die Einführung einer Kita-App unterstützt werden. So werden Prozesse, die aktuell analog mit verstärktem Personalaufwand umgesetzt werden, einfacher und effizienter.
Eine Kita-App bietet dabei für alle Beteiligten diverse Mehrwerte. U.a.: Die Kommunikation zwischen Einrichtung und Eltern wird vereinfacht und schneller, die Dokumentation der pädagogischen Arbeit wird stärker digitalisiert, Abstimmungen innerhalb der Teams oder zwischen den Einrichtungsleitungen werden digital ermöglicht.
Nach Markterkundung und Abwägung des internen Bedarfes bzw. der Anforderungen, fiel die Wahl auf die Kita-App KIKOM des Anbieters InstiKom GmbH. Als digitale Endgeräte sind iPads (Apple-Tablets) in allen Gruppen vorgesehen (jeweils ein Gerät pro Gruppe).
Die entstehenden Kosten unterteilen sich in jährliche Lizenzkosten für KIKOM und einmalige Anschaffungskosten für die Endgeräte. Für die Eltern entstehen keine Kosten durch die Nutzung der Kita-App. Der teilweise noch notwendige Ausbau der Internetverfügbarkeit (WLAN) wird unabhängig von der Einführung der Kita-App umgesetzt. Die Bestandsaufnahme und der Ausbau werden in Zusammenarbeit mit dem externen IT-Dienstleister umgesetzt. Im Zuge der Digitalisierung und Ausbau der Infrastruktur ist dies ein zwingend notwendiger Entwicklungsschritt.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig für den Ausbau der Digitalisierung innerhalb der Kinderbetreuungseinrichtungen die Ausnahme folgende Positionen in den Haushalt 2025:
TOP 6: Annahme von Spenden
Der Gemeinderat stimmt einstimmig der Annahme der dargelegten Spenden für den Zeitraum 17.12.2024 bis 28.01.2025 zu.
TOP 7: Anfragen und Verschiedenes
Die Vorsitzende informiert, dass die Aussegnungshalle planmäßig Ende März fertiggestellt sein werde.
Amtsleiter Herr Zimmer stellt vier Vorhaben der Städte Bietigheim-Bissingen, Vaihingen an der Enz, Freiberg und Besigheim vor, bei denen die Gemeinde Ingersheim als Träger öffentlicher Belange beteiligt wird. Nach seiner Auffassung seien diese für die Gemeinde als unbedenklich einzustufen, was der Gemeinderat einstimmig bestätigt.
Auf Nachfrage eines Gemeinderatsmitglieds zum Einwohnerverlust durch den Mikrozensus hin, erklärt die Vorsitzende, dass andere Gemeinden sogar bis zu 8 Prozent ihrer Einwohner verloren hätten und Ingersheim mit nur rund 4 Prozent noch relativ gut abgeschnitten habe. Dennoch ist man davon überzeugt, dass daran etwas nicht stimme und man habe wie viele andere Gemeinden Widerspruch dagegen eingelegt.
Amtsleiter Herr Zimmer informiert die Gemeinde über ein Bauvorhaben im Kornfeld 26, welches im Rahmen des Kenntnisgabeverfahrens eingereicht wurde.