Schulkindbetreuung

Bunt sind schon die Wälder….

Bunt, abwechslungsreich und am Ende noch gruselig war das Programm der Schulkindbetreuung in den Herbstferien.

Mit einem Quiz zum Thema Fallschirm startete am Montag eine Gruppe. Gut 300 Jahre sind vergangen, seit Leonardo da Vinci die erste Idee dazu hatte. Die Kinder haben sich einen Fallschirm gebaut mit einem kleinen Männchen dran und der konnte sich bis zu 10 Sekunden in der Luft halten. Unsere andere Gruppe war als Zuckerdetektive unterwegs. Sie erforschten und philosophierten darüber, in welchen Lebensmitteln wie viel Zucker zu finden ist. Besonders überraschte, dass 18 Würfelzucker in Cola und Eistee drin sind. Spannend war auch für die Kinder, was im Körper mit viel Zuckeraufnahme passiert.

Am Nachmittag gestalteten sich die Kinder mit Transparentpapier bunte und gruselige Windlichter.

Zu einem Ausflug in die Ausstellung „große Gefühle“ nach Ludwigsburg begaben sich einige Kinder am Dienstag. Auf dem Weg dorthin überraschte uns die Kreissparkasse Ludwigsburg mit zwei lustigen Clowns, die Luftballonfiguren für jedes Kind fertigten. Viele tolle Stationen für alle Gefühle, wie Angst, Wut, Ekel, Freude….konnten wir im Museum erleben. Die Kinder fanden die „Schlotterdisco“ am coolsten. Im Neubau fand das Mini- und Maximikadoturnier statt. Viel Feinmotorik war gefragt, damit die Stäbe ohne wackeln gesammelt werden konnten. Leopold, Klara und Emilio hatten besonders gefühlvolle Hände.

Die Ganztageskinder beschäftigten sich mit der Herstellung von Gruselfingern in der Schulküche. Wiegen, kneten, rollen, formen und mit Mandel und Himbeermarmelade dekoriert, sahen die vielen Einzelfinger ziemlich gruselig aus. Lecker geschmeckt haben sie beim Imbiss auf alle Fälle. Danach ging es mit Rollern und Inlinern auf den Schulhof. Die Kinder bauten sich einen Parcour und übten zum Teil waghalsige Sprünge.

Am Mittwoch war es Zeit erste Vorbereitungen zum Halloweentag zu treffen. Aus Eisstäbchen kreierten sich die Kinder Vampire und Fledermäuse. In der anderen Gruppe beschäftigen sich die Kinder mit der Erfindung von Lego im Jahr 1932. An acht verschiedenen Stationen gab es Denkaufgaben und Geschicklichkeitsspiele. Mit ihrem Mitmachpass waren die Kinder eifrig unterwegs, bis alle Stationen erspielt waren. Zum Abschluss bauten sie noch gemeinsam einen riesigen Legoturm.

Der Nachmittag stand unter dem Motto: Riechen, fühlen und führen. 10 verschiedene Riechdosen brachten Erkenntnisse zum Vorschein, eine echte Herausforderung. Beim Fühlmemory mussten blind die richtigen Paare ertastet werden und das auch noch mit Stoppuhr. Zum Schluss gab es noch Fireball im Flur. Immer zwei blinde Roboterkinder wurden mit Kommandos des sehenden Kindes geführt und mussten sich mit Stoffbällen versuchen zu treffen. Hierbei hatten wir viel zu lachen, da die Bälle oft in unserer Garderobe oder auf die wartenden Kinder flogen.

Gruselparty stand am Donnerstag auf dem Programm. Die Kinder kamen verkleidet als Vampire, Skelette und Fledermäuse und hatten Leckereien für das Frühstücksbüffet dabei. Danach ging es mit fetziger Musik bei Ghostbuster, Vampirstoptanz und dem Hexenhutspiel heiß her. In der anderen Gruppe bauten sich die Kinder mit Briefklemmen imposante Skelette zusammen, die sich „blutverschmiert“ und mit Narben versehen als gelenkige Figuren nutzen ließen. Die Ganztageskinder genossen den Nachmittag, ebenfalls verkleidet, bei ihrer Gruselparty. Besonders spannend war der Imbiss unterm Tisch. Verdunkelt mit vielen Leintüchern und Decken ließen wir uns die Blutfinger und den Hexentrunk gemütlich auf Kuscheldecken schmecken und hörten die Geschichte „Gespenster“ vom Oma schreit der Frieder Buch.